Phyll: Es ist aber schon eine Entscheidung, dies öffentlich zu tun; dich angreifbar zu machen und zu dieser Entscheidung jeden Tag zu stehen.
Kosovare: “Manchmal ist das sehr schwierig. Lange Zeit habe ich auf Instagram nicht meinen vollen Vor- und Nachnamen verwendet. Das war zu der Zeit, als Antirassismus noch sofort mit validistischen Begriffen abgewertet wurde. Man hat einem nicht dafür gedankt. Die Todesdrohungen sind nicht unerheblich. Ebenso wenig wie die Vergewaltigungsdrohungen. Da musst du dich schon fragen: Will ich da mein Gesicht drauf setzen?
Gleichzeitig lasse ich mich aber nicht abschrecken. Ich möchte nicht, dass andere über meine Bewegungsfreiheit bestimmen, aber ich bin vorsichtig. Ich prüfe zum Beispiel jeden Tag, wer meine Stories anschaut. Ich sperre verdächtige Konten sofort. Ich erlaube Leuten ohne Profilbild oder mit sehr wenigen Follower:innen nicht, zu lauern.”
“Natürlich kann ich nicht alles verhindern, aber ich versuche, meinen Account als Safe Space zu erhalten. Für mich selbst, aber auch für die marginalisierten Gruppen, die mir folgen. Ich möchte nicht, dass sie wegen mir mit Anti-Trans-Kommentaren oder antimuslimischen Äußerungen konfrontiert werden.”
“Mit Menschen, die sich auf einer ähnlichen Stufe der Privilegierung befinden wie ich, versuche ich, ins Gespräch zu kommen. Zum Beispiel diskutiere ich als cis-hetero-Frau gerne mit anderen cis-hetero-Menschen über Heteronormativität, um ihnen etwas über trans oder queere Themen beizubringen. Aber Hassen um des Hassens willen ist etwas, das ich nicht toleriere. Das macht es für mich und für andere zu unsicher.”
Phyll: Es ist aber schon eine Entscheidung, dies öffentlich zu tun; dich angreifbar zu machen und zu dieser Entscheidung jeden Tag zu stehen.
Kosovare: “Manchmal ist das sehr schwierig. Lange Zeit habe ich auf Instagram nicht meinen vollen Vor- und Nachnamen verwendet. Das war zu der Zeit, als Antirassismus noch sofort mit validistischen Begriffen abgewertet wurde. Man hat einem nicht dafür gedankt. Die Todesdrohungen sind nicht unerheblich. Ebenso wenig wie die Vergewaltigungsdrohungen. Da musst du dich schon fragen: Will ich da mein Gesicht drauf setzen?
Gleichzeitig lasse ich mich aber nicht abschrecken. Ich möchte nicht, dass andere über meine Bewegungsfreiheit bestimmen, aber ich bin vorsichtig. Ich prüfe zum Beispiel jeden Tag, wer meine Stories anschaut. Ich sperre verdächtige Konten sofort. Ich erlaube Leuten ohne Profilbild oder mit sehr wenigen Follower:innen nicht, zu lauern.”
“Natürlich kann ich nicht alles verhindern, aber ich versuche, meinen Account als Safe Space zu erhalten. Für mich selbst, aber auch für die marginalisierten Gruppen, die mir folgen. Ich möchte nicht, dass sie wegen mir mit Anti-Trans-Kommentaren oder antimuslimischen Äußerungen konfrontiert werden.”
“Mit Menschen, die sich auf einer ähnlichen Stufe der Privilegierung befinden wie ich, versuche ich, ins Gespräch zu kommen. Zum Beispiel diskutiere ich als cis-hetero-Frau gerne mit anderen cis-hetero-Menschen über Heteronormativität, um ihnen etwas über trans oder queere Themen beizubringen. Aber Hassen um des Hassens willen ist etwas, das ich nicht toleriere. Das macht es für mich und für andere zu unsicher.”