Phyll: Welchen Mut braucht die Gesellschaft deiner Meinung nach im Jahr 2021?
Kosovare: “Den Mut, Fehler zuzugeben, den Mut, du selbst zu sein, den Mut, für dich selbst einzustehen. Mut, für das zu kämpfen, was richtig ist. Ich weiß, dass jede:r das anders definiert, aber steh für etwas ein. Und weiß auch warum. Hab den Mut, für Menschen einzutreten, deren Lage und Situation du dir nie vorstellen könntest. Sprich es aus. Wenn du wählst, wähle nicht nur aus deiner eigenen Perspektive. Ich denke, das erfordert auch Mut: die Dinge über den eigenen Tellerrand hinaus zu sehen.
Gerade als linke:r Aktivist:in oder als linker Mensch:
Lass dich nicht abschrecken, glaube weiter an die schönere Welt. Kämpfe weiter, sowohl online als auch offline, denn Aktivismus ist mehr als nur das Posten auf Instagram. Ich organisiere immer noch Proteste, ich gehe immer noch zu Info-Abenden, ich spreche immer noch mit anderen Menschen, das sind auch alles Formen von Aktivismus. Selbst die Existenz als Person in einer marginalisierten Position ist eine Form von Aktivismus. Auf der Black Queer Pride im vergangenen Juli sagte eine schwarze Transfrau: ‘Selbst wenn ich mir die Nägel machen lasse, ist das Aktivismus, denn ich werde sicher angepöbelt werden. Selbst dann muss ich Widerstand leisten.’”
Phyll: Welchen Mut braucht die Gesellschaft deiner Meinung nach im Jahr 2021?
Kosovare: “Den Mut, Fehler zuzugeben, den Mut, du selbst zu sein, den Mut, für dich selbst einzustehen. Mut, für das zu kämpfen, was richtig ist. Ich weiß, dass jede:r das anders definiert, aber steh für etwas ein. Und weiß auch warum. Hab den Mut, für Menschen einzutreten, deren Lage und Situation du dir nie vorstellen könntest. Sprich es aus. Wenn du wählst, wähle nicht nur aus deiner eigenen Perspektive. Ich denke, das erfordert auch Mut: die Dinge über den eigenen Tellerrand hinaus zu sehen.
Gerade als linke:r Aktivist:in oder als linker Mensch: Lass dich nicht abschrecken, glaube weiter an die schönere Welt. Kämpfe weiter, sowohl online als auch offline, denn Aktivismus ist mehr als nur das Posten auf Instagram. Ich organisiere immer noch Proteste, ich gehe immer noch zu Info-Abenden, ich spreche immer noch mit anderen Menschen, das sind auch alles Formen von Aktivismus. Selbst die Existenz als Person in einer marginalisierten Position ist eine Form von Aktivismus. Auf der Black Queer Pride im vergangenen Juli sagte eine schwarze Transfrau: ‘Selbst wenn ich mir die Nägel machen lasse, ist das Aktivismus, denn ich werde sicher angepöbelt werden. Selbst dann muss ich Widerstand leisten.’”