Phyll: Wie kam es zu deinem Fotoprojekt „I got a Lust for Life“?
Ksenia: Ich habe die Diagnose „Endometriose“ im Sommer 2020 bekommen. Da ich durch den ersten Corona-Lockdown schon begonnen habe, mich mir selbst und meinen Themen fotografisch zu nähern, war es für mich eine logische Fortführung, das Projekt über Endometriose zu beginnen. Das hat mir auch geholfen, eine gewisse Distanz zu meinen Problemen einzunehmen und sie aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Der kreative Prozess kann auch als eine Form der Selbstheilung gesehen werden. Die Diagnose war nicht nur mit physischen, sondern auch mit psychischen Schmerzen verbunden. Am Anfang war ich sehr verwirrt, denn die Informationslage zur Endometriose ist nicht sehr ausgereift. Das Projekt als „Visual Diary“ entstand aus dem Bedürfnis heraus, darüber zu reflektieren. Über die Krankheit wird so wenig berichtet und geforscht. Deshalb war meine Überlegung, auch andere Frauen zu porträtieren, die an Endometriose leiden.
Phyll: Wie kam es zu deinem Fotoprojekt „I got a Lust for Life“?
Ksenia: Ich habe die Diagnose „Endometriose“ im Sommer 2020 bekommen. Da ich durch den ersten Corona-Lockdown schon begonnen habe, mich mir selbst und meinen Themen fotografisch zu nähern, war es für mich eine logische Fortführung, das Projekt über Endometriose zu beginnen. Das hat mir auch geholfen, eine gewisse Distanz zu meinen Problemen einzunehmen und sie aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Der kreative Prozess kann auch als eine Form der Selbstheilung gesehen werden. Die Diagnose war nicht nur mit physischen, sondern auch mit psychischen Schmerzen verbunden. Am Anfang war ich sehr verwirrt, denn die Informationslage zur Endometriose ist nicht sehr ausgereift. Das Projekt als „Visual Diary“ entstand aus dem Bedürfnis heraus, darüber zu reflektieren. Über die Krankheit wird so wenig berichtet und geforscht. Deshalb war meine Überlegung, auch andere Frauen zu porträtieren, die an Endometriose leiden.