Phyll: Hast du das Gefühl, dass Frauen häufig sich selbst diagnostizieren müssen?
Ksenia: Meines Wissens nach passiert das sehr häufig. Wenn ich mit anderen Frauen über die Erkrankung spreche, teilen sie meine Erfahrung. Im deutschsprachigen Raum kann die Diagnose bis zu zehn Jahre lang auf sich warten lassen. Von der Erkrankung zu erfahren, ist deshalb umso wichtiger, auch schon im jungen Mädchenalter. Die Endometriose-Beschwerden können sehr unterschiedlich ausfallen. Das reicht unter anderem von Regelschmerzen über Rückenschmerzen bis zur Antriebslosigkeit. Festgestellt wird Endometriose zum Beispiel durch Organschäden, denn die Erkrankung kann auch unter anderem in den Darm verwachsen. Auch Unfruchtbarkeit kann ein starkes Symptom darstellen. Das wird dann ernster genommen, als wenn Frauen mit starken Regelschmerz in die Praxis kommen. Eine Möglichkeit ist es, in ein durch Endometriosevereinigung Deutschlands zertifiziertes Frauenärzt*innen-Zentrum zu gehen. Davon gibt es in Berlin zwar zum Beispiel nur vier, es ist also schwieriger, einen Termin zu bekommen, aber dort gibt es um einiges mehr Untersuchungsmöglichkeiten als in gängigen Frauenärzt*innenpraxen.
Phyll: Hast du das Gefühl, dass Frauen häufig sich selbst diagnostizieren müssen?
Ksenia: Meines Wissens nach passiert das sehr häufig. Wenn ich mit anderen Frauen über die Erkrankung spreche, teilen sie meine Erfahrung. Im deutschsprachigen Raum kann die Diagnose bis zu zehn Jahre lang auf sich warten lassen. Von der Erkrankung zu erfahren, ist deshalb umso wichtiger, auch schon im jungen Mädchenalter. Die Endometriose-Beschwerden können sehr unterschiedlich ausfallen. Das reicht unter anderem von Regelschmerzen über Rückenschmerzen bis zur Antriebslosigkeit. Festgestellt wird Endometriose zum Beispiel durch Organschäden, denn die Erkrankung kann auch unter anderem in den Darm verwachsen. Auch Unfruchtbarkeit kann ein starkes Symptom darstellen. Das wird dann ernster genommen, als wenn Frauen mit starken Regelschmerz in die Praxis kommen. Eine Möglichkeit ist es, in ein durch Endometriosevereinigung Deutschlands zertifiziertes Frauenärzt*innen-Zentrum zu gehen. Davon gibt es in Berlin zwar zum Beispiel nur vier, es ist also schwieriger, einen Termin zu bekommen, aber dort gibt es um einiges mehr Untersuchungsmöglichkeiten als in gängigen Frauenärzt*innenpraxen.