Die blauen Flecken und Einstichstellen auf meinem Bauch, an meinen Beinen, stricken die Geschichte vieler kleiner Momente des Heldentums zu einem Hemd.
Jeden verdammten Tag erfülle ich die Aufgabe eines Organes, treffe mehr als hundertachtzig Entscheidungen, die mein Leben gefährden könnten. Aber niemand sieht das.
Stattdessen werde ich immer wieder fallen gelassen, benachteiligt von einer Gesellschaft, die in ihrem Ableismus so tief verankert ist, dass es mir schwer fällt, nicht manchmal gegen mich selbst zu wettern – so wie vielen anderen Menschen, die auch mit einer Behinderung oder chronischen Krankheit leben. Man legt uns Hindernisse in den Weg, schenkt uns keine Rücksicht, keine Anerkennung, dabei tragen wir das Leben samt seiner Fragilität jeden Tag in unseren Händen. Wir zeigen, was möglich ist. Wir zeigen, was nicht möglich ist.
Wir akzeptieren, dass zum:r Held:in sein, auch die Niederlage gehört. Ziemlich oft sogar.
Die blauen Flecken und Einstichstellen auf meinem Bauch, an meinen Beinen, stricken die Geschichte vieler kleiner Momente des Heldentums zu einem Hemd.
Jeden verdammten Tag erfülle ich die Aufgabe eines Organes, treffe mehr als hundertachtzig Entscheidungen, die mein Leben gefährden könnten. Aber niemand sieht das.
Stattdessen werde ich immer wieder fallen gelassen, benachteiligt von einer Gesellschaft, die in ihrem Ableismus so tief verankert ist, dass es mir schwer fällt, nicht manchmal gegen mich selbst zu wettern – so wie vielen anderen Menschen, die auch mit einer Behinderung oder chronischen Krankheit leben. Man legt uns Hindernisse in den Weg, schenkt uns keine Rücksicht, keine Anerkennung, dabei tragen wir das Leben samt seiner Fragilität jeden Tag in unseren Händen. Wir zeigen, was möglich ist. Wir zeigen, was nicht möglich ist.
Wir akzeptieren, dass zum:r Held:in sein, auch die Niederlage gehört. Ziemlich oft sogar.